Ein Besuch in Köln ist immer für Überraschungen gut – nicht zuletzt, weil die Millionenstadt vielerorts durch ihr Kleinstadtflair und gotische Bauten zu gefallen weiß.
Irgendwie ist die Welt in Kölle noch in Ordnung. Die Menschen halten zusammen und Alt und Jung sind bester Laune. Die westdeutsche Großstadt ist etwa bei Studierenden und Homosexuellen beliebt, was der Stadt ein besonders tolerantes und positives Flair beschert. Auch bei Rentnerinnen und Rentnern ist von Spießigkeit wenig zu sehen. Stürze dich also ins Getümmel und vergiss nicht, dir die schönsten Sehenswürdigkeiten anzusehen. Denn davon hat Köln mit seiner 2.000-jährigen Geschichte eine ganze Menge.
Kölner Dom

Die Sehenswürdigkeit schlechthin ist in Köln natürlich der Dom, ein riesiges Gotteshaus. Du kommst an ihm auch nicht vorbei. Er liegt direkt hinter dem Hauptbahnhof. Der Kölner Dom ist die zweithöchste Kirche der Welt. Die Bauzeit betrug 35 Mal so lange wie beim Berliner BER Flughafen, nämlich 500 Jahre! Aber die Kölner sehen das gewohnt entspannt: „Et es wie et es!“ (Kölsches Grundgesetz, Artikel 1).
Der originale Entwurf wurde umgesetzt: gotische Pfeiler, Rosetten und Bögen schmücken das Wahrzeichen Kölns. Nicht umsonst wurde der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Der Dreikönigsschrein im Kölner Dom ist ein Traum in Gold. Wenn du dich für das Mittelalter interessiert, dann wirst du verstehen, um was für ein wertvolles Relikt es sich handelt. Auch das Gerokreuz, ein Großkruzifix im Kölner Dom, hat eine lange Geschichte. Vermutlich war einst der Kölner Erzbischof Gero der ursprüngliche Auftraggeber. Er soll 971 im Auftrag von Kaiser Otto I. nach Konstantinopel gereist sein, um eine Tochter des dortigen Kaisers für den Sohn des Otto I. zu vermitteln, den späteren Kaiser Otto II. Er brachte die erst zwölfjährige Kaisernichte Theophanu mit, die ihrerseits eine große Gefolgschaft an Künstlern um sich scharte. Dadurch hatte die byzantinische Kunst einen großen Einfluss auf die spätere Gestaltung. Beobachte das schöne Spiel der Farben, die sich an den Bänden und auf dem Boden bei Sonnenschein zeigen.
Eine Turmbesteigung lohnt sich. Für kleines Geld erhältst du eine Karte und trainierst auf den 533 Stufen des Südturmes auch gleich noch deine Muskeln. Es werden auch Führungen zur Glockenbesichtigung angeboten. Diese muss beim Glockenläuten mit Gehörschutz erfolgen, den du zur Verfügung gestellt bekommst.
In der mittelalterlichen Domschatzkammer sind zum Beispiel Reliquiare und Gewänder aus dem 4. bis 20. Jahrhundert ausgestellt. Domschatzkammer und Glockenturm des Kölner Domes bleiben für Besucherinnen und Besucher an Kölner Feiertagen geschlossen.
Karneval

Kölner Attraktion ist natürlich der Karneval, der am 11.11. um 11:11 Uhr beginnt, es ist für die Kölner die fünfte Jahreszeit. Für viele sind die Highlight-Tage im Februar von Weiberfastnacht über Rosenmontag bis Aschermittwoch. Wer zum Karneval morgens in der Bahn unkostümiert im Anzug sitzt, fällt auf. Es ist ein surreales Bild, wenn du nicht aus dem Rheinland kommst! In anderen Städten sind kostümierte Menschen oft nur in Verbindung mit feuchtfröhlichen Junggesellenabschieden sichtbar. In Köln lesen sie ganz normal Zeitung oder schauen auf ihr Smartphone.
Der größte Umzug ist der Rosenmontagsumzug. Es werden Kamelle geworfen und es wird gesungen und getanzt. Den Karneval in Köln solltest du unbedingt einmal in deinem Leben besuchen. Doch Obacht, es wäre ein Fauxpas, Leute mit „Helau“ zu begrüßen. Das macht man nur in Düsseldorf, dem Rhein-Rivalen. Außerdem solltest du auch dieses Vokabular kennen:
- Büttenreden: Im Mittelalter durften einfache Leute die Herrscher zur Karnevalszeit ungestraft kritisieren. Die Büttenrede ist dem „Rügerecht“ entsprungen und wird heutzutage humorvoll inszeniert.
- Jecken: Teilnehmer am Karneval.
- Funkenmariechen: Auch „Tanzmariechen“ genannt, sind kostümierte Frauen, die tanzend für gute Stimmung sorgen.
- Dreigestirn: Prinz, Bauer und Jungfrau bilden das Kölner Dreigestirn. Sie regieren das närrische Volk für eine Saison. Dabei wird auch die Jungfrau traditionell von einem Mann dargestellt.
- Bützchen: Die Wangenküsse werden zum Karneval großzügig verteilt.
- Nubbel: Der Nubbel ist eine lebensgroße Strohpuppe, die als Sündenbock zur Karnevalszeit dient. Der Nubbel hängt über vielen Kneipen und wird mitsamt den Sünden am Aschermittwoch verbrannt.
Köln-Ehrenfeld
Der Multikulti-Veedel („Stadtteil“ auf Kölsch) ist einen Besuch wert. Nachts bieten sich dir zahlreiche Ausgehmöglichkeiten. Viele Touristen gehen in die Zülpicher Straße zum Feiern. Ehrenfeld lädt aber auch dazu ein, es ruhig angehen zu lassen und im historischen Neptunbad zu entspannen. Gutes Essen findest du direkt auf dem Neptunplatz davor oder in einem der zahlreichen Restaurants des Stadtteils. In Köln-Ehrenfeld sind verschiedene Nationen zu Hause. Auch Künstler, Studierende oder Familien lieben den Stadtteil.
In Köln-Ehrenfeld findest du mit dem Schwarzlicht-Minigolf einen weiteren unterhaltsamen Zeitvertreib: Tauche ein in eine leuchtende Unterwasserwelt, die in der Minigolfanlage mit grellen Farben inszeniert wird.
Die Zentralmoschee in Ehrenfeld bietet spannende Führungen an. Sie ist die größte Moschee in Deutschland und auch von außen ein imposantes Bauwerk mit runden Wänden. Wenn du dich ein wenig aussiehst, wirst du noch weitere kulturelle Angebote und Veranstaltungen entdecken.
Schokoladenmuseum
Mit Kakao und Schokolade auf 4.000 Quadratmetern ist das Kölner Schokoladenmuseum nicht nur bei Kindern ein beliebtes Ausflugsziel. Das Museum nahe dem Hafen nimmt dich mit auf eine Reise durch die Geschichte des Kakaoanbaus und gewährt dir einen Blick in die gläserne Schokoladenfabrik. Natürlich steht auch reichlich Schokolade zum Genießen bereit. So naschst du zwischendurch vom Schokobrunnen oder gönnst dir im Shop leckere Pralinen.
Für eine gemütliche Auszeit im Schokoladenmuseum sorgt das Grand Café. Ein besonders leckerer Geheimtipp ist die heiße Chili-Schokolade. Als Highlight der Museumstour stellst du dir deine eigene Tafel aus drei Sorten edler Schokolade und 40 Zutaten zusammen. Lass dir das Schokoladenmuseum während deines Städtetrips also nicht entgehen.
Brauhäuser
Brauhäuser befinden sich im Norden der Altstadt am Heumarkt. Dort genießt du bei gemütlichem Sonnenschein das eine oder andere Kölsch. Die 0,2 Liter Gläser sind fix ausgetrunken. Es gehört zum guten Ton, den Sitznachbarn direkt „eine Stange” mitzubestellen. Viele bestellen gleich ein ganzes Tablett. So kommst du mit netten Menschen ins Gespräch und erhältst noch ein paar aktuelle Insider-Tipps für deine Köln-Tour. Alternativ werden geführte Brauhaustouren angeboten, die besonders in der Gruppe sehr viel Spaß machen.
In den meisten Brauhäusern bringt der Köbes ohne Nachfrage mehr Nachschub. Wenn du kein Bier mehr möchtest, signalisiert du das mit einem Bierdeckel auf deinem Glas.
Die besten Brauhäuser in Köln sind das Früh am Dom, das Früh em Veedel, das Sünner am Walschisch und das Hellers. Für welches du dich entscheidest, ist Geschmackssache.
Odysseum
Falls du mit großen oder kleinen Kindern unterwegs bist, solltet ihr das Odysseum nicht verpassen. Es erwarten euch Schlumpfabenteuer, Klettermöglichkeiten oder Reisen mit Virtual-Reality-Brille. Kinder können auf Holzautos den Odysseum-Führerschein machen. Außerdem wartet eine Riesenbaustelle. Es gibt genug zu tun, sodass die Eltern in Ruhe Kaffee trinken können. Aber auch Erwachsenen werden tolle Mitmach-Möglichkeiten geboten. Eigentlich wollte doch schon jeder mal in einer Dinosaurierwelt über Hängebrücken klettern! Das Abenteuermuseum bietet 150 interessante Stationen.
Museum Ludwig
Das Museum Ludwig ist für Besucherinnen und Besucher Kölns, die sich für bildende Kunst interessieren, die erste Adresse. Es erwartet dich eine der bedeutendsten Sammlungen für moderne Kunst in Europa. Pop-Art von Roy Lichtenstein ist im Museum Ludwig ebenso zu finden wie Picasso. Für 11 € Eintritt erhaschst du außerdem einen Blick auf die Bilder von Marc Chagall und Otto Dix, die in hell gestalteten Räumen ausgestellt werden. Informiere dich vor deinem Besuch auf der Website, welche Sonderausstellungen gerade stattfinden.
Rheinauhafen

Der Rheinauhafen ist ein neues Quartier in der Südstadt, geprägt von alter und neuer Architektur. Die Gegend ist von Bürogebäuden und modernen Eigentumswohnungen geprägt. Gerade in der Abendsonne bietet sich dir eine wunderschöne Kulisse für tolle Fotos. Dafür sorgen drei imposante Kranhäuser, die Kränen nachempfunden wurden. In den Wohnungen des nördlichen Hauses leben mittlerweile einige Stars, die die einzigartige Lage und den Blick auf den Rhein schätzen.
Melatenfriedhof
Wenn du dich eher nach einem ruhigen Ort sehnst, dann statte dem Melatenfriedhof im Norden Kölns einen Besuch ab. „Melaten“ kommt aus dem Französischen und leitet sich von „malade“ für krank ab. Nicht nur alte Gräber zieren den Friedhof, auch Dirk Bach oder Guido Westerwelle wurden im Melatenfriedhof bestattet. Buchst du eine der angebotenen Touren über den Friedhof, wirst du außerdem so manche Anekdote hören.
Rund um den Skulpturenpark
Der Skulpturenpark ist immer im Wandel. Auf drei Hektar Parkgelände werden Skulpturen aller Art von nationalen und internationalen Künstlern ausgestellt. So findest du unter anderem ein überdimensionales Spiegelei auf einem großen Stein. Es ergeben sich fantastische Fotomotive. Der Eintritt zur Parkanlage ist kostenfrei. Für ein kleines Entgelt werden aber auch Führungen angeboten. Auch der Kölner Zoo, der Rhein und der botanische Garten sind um die Ecke. Im Botanischen Garten schlenderst du durch eine Palmenallee und entdeckst ca. 10.000 Pflanzenarten. Teilweise wachsen diese in Gewächshäusern, da sie aus tropischen Gefilden kommen.
Kölner Seilbahn
Nahe des Skulpturenparks erwartet dich die Kölner Seilbahn. Mit ihr überquerst du den Rhein in einer Höhe von 930 Metern. Ein grandioser Blick auf die Rheinmetropole! Du landest am anderen Ufer beim Rheinpark – oder umgekehrt natürlich. Neben den regulären Öffnungszeiten finden an ausgewählten Terminen auch Nachtfahrten statt.
Rheinpark
Am anderen Ufer erwartet dich der Rheinpark. Bei gutem Wetter lässt es sich am Rheinufer gut aushalten. In der Nähe laden gemütliche Biergärten, Restaurants und Cafés zum Verweilen ein. Besonders an heißen Tagen sorgst du mit einem kühlen Kölsch für die willkommene Erfrischung. Kindern bieten sich außerdem tolle Spielmöglichkeiten, um sich die Zeit zu vertreiben. Falls du deine Füße schonen möchtest, steht eine kleine Eisenbahn bereit, um den Park zu erkunden. Der Rheinpark ist auch als Veranstaltungsort der Bundesgartenschau bekannt, die bereits zweimal dort stattfand.
Rheinboulevard
Weiter geht es Richtung Rheinboulevard. Eine große Freitreppe führt hinunter zum Tanzbrunnen. Du hast den besten Blick auf den Rhein und nimmst gemütlich auf den großen Treppen Platz. Erhole dich von deinem Städtetrip und genieße den Blick. Möchtest du weitere einzigartige Impressionen sammeln, gehe am besten weiter die Rheinpromenade entlang, bis du die Hohenzollernbrücke erreichst.
Hohenzollernbrücke

Wusstest du, dass Köln über eine Million Schlösser hat? Um genau zu sein, befinden sie sich auf der Hohenzollernbrücke. Diese Liebesschlösser werden im romantischen Rausch des Verliebtseins angebracht. Ebenso viele Schlüssel liegen wohl im Rhein. Falls du nicht gerade Liebeskummer hast, ist das ein schöner Weg, die Rheinseite zu wechseln. Liebesschlösser bekommst du bei Bedarf auch vor Ort. Die Hohenzollernbrücke liegt nicht weit vom Rheinboulevard und endet am Hauptbahnhof.
Kölner Altstadt

Die Kölner Altstadt war schon im Mittelalter ein frequentierter Ort – jedenfalls den Gebäuden nach zu urteilen. Besonders sehenswert sind der Heumarkt und der Alte Markt mit seinen Sehenswürdigkeiten und Brauhäusern. Auch findest du einige alteingesessene Fachgeschäfte. Besonders gut einkaufen lässt es sich aber in der Schildergasse. An manchen Gebäuden ist übrigens der Pegelstand des Rheins bei Hochwasser zu erkennen.
Schaue dir das Wallraf-Richartz-Museum, eines der größten Gemäldegalerien Deutschlands mit Werken ab dem Mittelalter. Flaniere durch die beliebte Kölner Altstadt und lass dich treiben. Zu Karneval und Weihnachten ist besonders viel los.
Rathaus Köln
Neben dem Dom befindet sich auch das Kölner Rathaus. Das Alte Rathaus ist das wohl älteste Rathaus Deutschlands. Wie gerne würden wir zurückblicken in das Jahr 1569, als der Bau begann? In der Renaissance-Epoche zwischen Mittelalter und Neuzeit wurden feine Gewänder getragen, wenn man es sich leisten konnte. Die Damen trugen lange Kleider und die Herren fantasievolle Kostüme mit Strumpfhosen.
Gegenüber siehst du den neuen Teil des Rathauses, den Spanischen Bau, der eine 400-jährige Geschichte hat. Der Ratssaal ist bis heute in Betrieb. Er lockt häufig mit interessanten Ausstellungen und auch barrierefreie Trauungen sind möglich. Der Bau wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, beim Wiederaufbau in den 50er-Jahren wurden jedoch Fundamente aus der römischen Zeit zutage gefördert.
Nicht weit vom Rathaus entfernt liegt das „Tünnes und Schäl“-Denkmal. Die beiden Figuren sind den Kölnern aus dem Hänneschen-Puppentheater bekannt. Wenn du die goldene Nase von Tünnes reibst, dann soll das Glück bringen. Guter Trick von der Denkmalpflege, denn die Nase glänzt schon.
Dufthaus 4711
Echt 4711 – der Kult-Duft aus Köln war einst bei unseren Großvätern beliebt. Der ein oder andere Hipster dieselt sich mit 4711 auch heute noch ein, um seinem trashigen Look eine neue Dimension zu geben. Doch nicht nur das „Echt Kölnisch Wasser“ aus der gold- und türkisfarbenen Flasche gehört zur Kollektion. Es sind weitere Düfte auf dem Markt, die es zu entdecken gilt. In der Glockengasse erwartet dich das „Dufthaus 4711“ mit hochwertigen Düften für jeden Geschmack. Samstags findet um 13 Uhr für 7,50 € eine Führung statt. Echte Duft-Fans kommen in Seminaren, in denen eigenes Parfum kreiert wird, auf ihre Kosten.
TimeRide
In Köln sind sogar Zeitreisen möglich. Wer schon mal eine VR-Brille aufhatte, der weiß, wie authentisch sich das Erlebnis anfühlt. Steig in eine historische Straßenbahn und lande im Köln der 1920er-Jahre. Du erlebst alle Sehenswürdigkeiten und die Stadt so, wie sie vor dem Zweiten Weltkrieg aussahen. Es werden auch echte Stadtführungen mit Virtual-Reality-Unterstützung angeboten.
Senfmuseum
Seit über 200 Jahren wird in Köln edler Tafelsenf hergestellt. Es werden weißer, brauner und schwarzer Senf angebaut. Dabei bilden die Samen die Grundlage des Lebensmittels. Die Mühlsteine, die die Senfkörner mahlen, sind über 500 Kilogramm schwer. Durch das Kaltmahlverfahren bleiben die ätherischen Öle erhalten. Du kannst Senfmüller Wolfgang Steffens bei seiner Arbeit über die Schulter schauen. Die Rezepte sind teilweise noch aus dem 15. Jahrhundert. Der Eintritt zum Senfmuseum ist frei. Die Teilnahme an einer Führung kostet 2,50 €. Im Anschluss probierst du verschiedene Senfsorten und sogar leckere Senf-Konfitüren.
Kölner Stadtwald
Der Stadtwald in Lindenthal bietet Erholung vom Großstadttrubel. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Park angelegt und ermöglicht heute mit seinen drei Weihern erholsame Spaziergänge in einer grünen Idylle. Es sind sowohl leidenschaftliche Jogger unterwegs, als auch Familien mit Kindern. Auch Hunde haben den besten Auslauf. Dazu findest du neben Reitmöglichkeiten auf Ponys auch einen Streichelzoo. Sogar Grillen ist erlaubt, sofern ausreichend Abstand zu Bäumen eingehalten wird. Bier und Grillgut sind im naheliegenden Supermarkt erhältlich.