Sehenswürdigkeiten in München von oben: Travel Faery / Shutterstock.com

München Sehenswürdigkeiten – Top 17 Highlights

In München ist die Welt noch in Ordnung: Der Himmel ist blau und das Gras ist grün. Fröhliche Menschen servieren Bier in überdimensionalen Gläsern und verschwinden tänzelnd in barocken Gebäuden. So stellt man sich München vor. Und tatsächlich ist das Lebensgefühl leicht und luftig.

by Hadi Al Khatib

Ob es an der Sonne liegt? Du musst es herausfinden! Wir stellen dir die schönsten Sehenswürdigkeiten in München vor, die du auf deiner Reise unbedingt ansehen solltest.

Marienplatz

Der Marienplatz ist das Zentrum von München. Verabreden sich die Münchener, treffen sie sich häufig am Fischbrunnen. In der Weihnachtszeit findet auf dem Marienplatz der Christkindlmarkt statt. Generell ist der Marienplatz für Veranstaltungen beliebt, da die Atmosphäre durch die historischen Gebäude eine besondere ist. Der Marienplatz wird gesäumt vom Alten Rathaus und dem Neuen Rathaus.

Tickets nach München

Es ist etwas verwirrend, da das größere Neue Rathaus mit seinem neugotischen Stil älter aussieht als das Alte Rathaus. Im Neuen Rathaus sind Oberbürgermeister, der Stadtrat und die Stadtverwaltung ansässig. Der gotische Saal im Alten Rathaus ist Repräsentationsraum des Stadtrates und des Oberbürgermeisters.

Im Alten Rathaus finden im Festsaal Verleihungen der Ehrenbürgerwürde statt. Der Saal wird auch Tanzhaus genannt. Moriskentänzer sind als Schnitzfiguren ausgestellt. Sie vollführen einen eigenwilligen Springtanz, daher der Name Tanzhaus. Früher war im Keller das Stadtgefängnis. Im Turm des Alten Rathauses ist heute ein Spielzeugmuseum mit historischem Spielzeug untergebracht.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude stark beschädigt. Mit viel Liebe zum Detail wurde es wieder restauriert.

Auf dem Marienplatz befindet sich noch die elf Meter hohe Mariensäule. Sie symbolisiert Glaube und Hoffnung. Der Sockel soll an die dunkle Zeit erinnern, mit Ketzerei (Symbol der Schlange), Hunger (Symbol des Drachen), Krieg (Symbol des Löwen) und die Pest (Symbol des Basilisk, einem mythischen Tier). Insgesamt schien es damals etwas schaurig gewesen zu sein.

Das Glockenspiel gehört seit 1908 zum Pflichtprogramm, wenn du München genauer gesagt den Marienplatz besuchst. Das steht jedenfalls in jedem Stadtführer. Um 11 Uhr, 12 Uhr, 17 Uhr (nur in der Sommerzeit) und 21 Uhr kannst du 16 Figuren und 43 Glocken dabei erleben, wie die Hochzeit von Herzog Wilhelm V. mit Renata von Lothringen 1568 nachgestellt wird.

Schloss Nymphenburg

Das bayerische Kurfürstenpaar Ferdinand Maria und Henriette Adelaide von Savoyen wünschten sich schon lange ein Kind. Nach zehnjähriger Ehe war es so weit: Max Emanuel wurde geboren. Aus Freude wurde ab 1664 dieses Schloss errichtet. Die Gebäude und Gärten wurden im Laufe der Generationen ständig weiterentwickelt. Italienische und französische Einflüsse sind zu sehen, da allerlei Inspirationen aufgenommen wurden und Dienstleister aus dem Ausland die Entwicklung vorangebracht haben.

Am 25. August 1845 kam im Schloss Nymphenburg der spätere König Ludwig II. zur Welt. Schon mit 18 Jahren herrschte er über Bayern, da sein Vater plötzlich verstarb. Aufgrund seiner Liebe zum Prunk wurde er Märchenkönig genannt. Er ließ zum Beispiel das Schloss Neuschwanstein bauen. Um sein Leben ranken sich viele Geheimnisse – eine Welt, in die du im Schloss Nymphenburg eintauchst. Sein mit grünem Samt geschmücktes Kinderzimmer ist auch heute noch zu bewundern. Wobei Ludwig dort nicht die ganze Kindheit verbrachte. Teilweise wurde er andernorts von Ammen und Pflegern aufgezogen.

Das Schloss ist eine Augenweide. Die 180 Hektar große Gartenanlage ist schon ein Kunstwerk für sich. Das cremefarbene Schloss hat drei rot gedeckte Elemente. Der umliegende Park ist symmetrisch angelegt und besticht durch viel Wasserfläche.

Du erhältst die Eintrittskarten für das Schloss, für das Marstallmuseum, für das Nymphenburger Porzellan-Museum und/oder für die Parkburgen im Schlosspark zu Preisen zwischen 5 und 15 €.

Englischer Garten mit der Eisbachwelle

Für den Fall, dass du beim Surfen nur an karibische Strände denkst, liegst du falsch. Auch mitten in München ist es möglich, Sport zu treiben. Und das sogar im Grünen! Am südlichen Ende des Englischen Gartens ist zufällig ein Wassersportplatz entstanden.

Der Eisbach geht von der Isar ab. Eine Steinstufe im Bach erzeugt eine kontinuierliche Stromschnelle und eine stehende Welle, die etwa einen Meter hoch ist.

Die Eisbachwelle ist für leidenschaftliche Wassersportler ein Segen. Sportliche und stylische Menschen in Neoprenanzügen stellen sich der Reihe nach an, um auf der Welle zu surfen. Auf der anderen Seite stehen meist einige Schaulustige, die das Geschehen mit der Kamera festhalten und auch dir einen Platz in ihren Reihen bieten, um das interessante Treiben zu beobachten. By the Way: Der Englische Garten ist größer als der Central Park in New York.

Von dem Monopteros, einem runden Bauwerk, hast du einen wunderbaren Blick. Im Park entdeckst du Reiter, Yogis, Seilakrobaten – je nach Wetter versteht sich.

Odeonsplatz

Der Odeonsplatz erhielt seinen Namen von dem Odeon, einem Konzerthaus, das jedoch im Krieg fast völlig zerstört wurde.

Erklimme die Stufen der Feldherrnhalle und lasse den Blick auf die beeindruckende Theatinerkirche St. Kajetan schweifen.

Auch die „Residenz” befindet sich am Odeonsplatz. Sie wurde 1385 von einer kleinen Wasserburg zu einem Schloss umgebaut. Das prachtvolle Gebäude diente einst als Wohnsitz von Herzögen, Fürsten und Königen. Besonders das Innere lässt einen staunen, wie es möglich war, so viel Prunk anzuhäufen. In der Residenz befindet sich das Cuvilliés-Theater, welches 500 wohl gepolsterte Sitzplätze bietet. Das Ambiente beeindruckt mit rotem Samt und goldenen Verzierungen. Mozarts „Idomeneo” wurde einst uraufgeführt, aber es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen. Timewarp! Auch das Antiquarium und der Dianatempel sind sehenswert.

Ebenso ist der Hofgarten einen Ausflug wert. Er lädt dich dazu ein, dich von deiner Reise in die Vergangenheit oder auch vom Innenstadt-Trubel zu erholen.

Oktoberfest

Am 12. Oktober 1810 fand das erste Oktoberfest anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und der Prinzessin Therese statt. Das erste Oktoberfest war ein voller Erfolg, so schön, dass die Münchner es im nächsten Jahr wiederholten und so ging es weiter. Ausnahmen gab es nur bei Kriegen oder Pandemien. Zeitlich wurde es in den September gelegt, aber der Name blieb.

Beim ersten Oktoberfest fand auch ein Pferderennen auf der Theresienwiese statt und es gab zahlreiche andere Festlichkeiten. Achterbahnen existierten noch nicht, die erste wurde zwei Jahre später in Paris eröffnet. In den folgenden Jahren wurden aber Schaukeln und Kegelbahnen angeboten. 1818 gab es das erste Karussell. Vom Riesenrad bis zur Achterbahn sind viele Fahrgeschäfte zu finden. Das Umadum Riesenrad läuft auch, wenn nicht die Wiesn ist.

Inzwischen ist die Münchner „Wiesn” das bedeutendste Volksfest der Welt. Die internationalen Gäste haben große Freude daran, sich typisch bayrisch zu kleiden. Ohne Dirndl und Lederhosen sind die wenigsten im Festzelt. Neben Blasmusik wird heutzutage teilweise auch Popmusik gespielt. Weißwürste und Hendl werden verzehrt. Es fließt sehr viel Bier, so will es Bayerns Tradition. Will man die Inflation messen, werden gerne die Maß-Preise mit denen des Vorjahres verglichen. Aktuell kostet „eine Maß” (ein Liter) 13 €.

Wenn du bei der Gaudi mitmachen möchtest, dann brauchst du neben einem feschen Outfit auch das richtige Vokabular: Mit „Griaß di” oder „Griaß Gott” kannst du dein Gegenüber begrüßen. „Servus” heißt Tschüss und mit „Dangschee” bedankst du dich korrekt.

Viktualienmarkt

Seit 1807 findet täglich, außer am Sonntag, der Viktualienmarkt statt. Ursprünglich wurden nur Waren von Landwirten verkauft. Inzwischen befinden sich auch Blumen von Floristen, Backwaren, Tierprodukte und Speisen zum direkten Verzehr im Angebot. Es gibt abwechslungsreiche Speisen zum Mittagessen und eine große Feierabendbier-Auswahl. Obwohl: In München auf dem Viktualienmarkt ist Biertrinken schon am Mittag gesellschaftsfähig, oder?

Tierpark Hellabrunn

Im Süden Münchens, östlich der Isar, liegt der Tierpark Hellabrunn. Über 500 Tierarten leben in dem wissenschaftlich begleiteten Naturparadies. Für 18 € startest du deine tierische Erkundungstour. Artenschutz und Bildung sind Ziele dieses Tierparks. Das Löwengehege wurde gerade neu gestaltet.

Kaum zu glauben, aber der Tierpark Hellabrunn ist der erste, der die Tiergehege nach ihren natürlichen Lebensräumen anordnet. Mit einer kleinen Ausnahme in der „Polarwelt”: Pinguine aus der Antarktis müssten eigentlich getrennt von den Eisbären leben, die in der Arktis heimisch sind. Auch die Vögel und Affen tummeln sich zusammen, unabhängig von ihrer Herkunft.

Tickets nach München

Olympiapark

1972 war München Austragungsort der Olympischen Spiele. Der entstandene Olympiapark ist riesig. Er ist ein tolles Beispiel dafür, wie Sportplätze nach dem Großevent weiterentwickelt werden können. Im Olympiapark finden neben hochkarätigen Fußballspielen auch kulturelle Veranstaltungen statt. Der Park besteht aus dem Olympiastadion, dem Olympiaberg, dem Olympiasee, der Olympiahalle, der Olympia-Schwimmhalle usw.

Im Olympiapark werden verschiedene Touren angeboten. Eine Expedition geht hängend am Drahtseil quer durch das Olympiastadion, wahlweise darfst du auch auf dem Dach spazieren gehen. Nervenkitzel pur! Wenn die Aussicht noch besser sein soll, dann solltest du auf den Olympiaturm fahren. 190 Meter ist er hoch. Dein Blick reicht bis zu den Alpen, wenn das Wetter es hergibt. Das Tolle: Auch abends zum Sonnenuntergang ist ein Besuch möglich. Tickets kosten 11 €.

Wenn dir nach einer bodenständigen iPad-Rätsel-Tour als Teamevent ist: Es sind schwierige Fälle zu lösen, es ist wie Sport nur für den Kopf.

Frauenkirche

Der Dom „Zu Unserer Lieben Frau”, auch Frauenkirche genannt, befindet sich mitten in der Münchner Altstadt. Es handelt sich um das Wahrzeichen Münchens, das 1494 erbaut wurde. Die römisch-katholische Frauenkirche ist nicht zu verfehlen. Die zwei charakteristischen Türme, denen nachträglich türkise „Welsche Hauben” aufgesetzt wurden, ziehen sofort alle Blicke auf sich.

Die spätgotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert ist noch in Betrieb. Es werden täglich Gottesdienste angeboten, die teilweise live übertragen werden. Die Kathedrale ist riesig, neben den Gottesdiensten finden auch Benefizkonzerte und andere Veranstaltungen statt.

Von Montag bis Samstag findet um 11:30 Uhr eine Kirchenführung statt. Dabei erfährst du auch, was es mit dem rätselhaften Fußabdruck im Boden auf sich hat. Der Südturm kann mit einer Eintrittskarte über eine schmale Wendeltreppe bestiegen werden. Platzangst solltest du nicht haben. Höhenangst übrigens auch nicht: Die Türme sind fast 100 Meter hoch.

Bavaria Filmstadt

In der Bavaria Filmstadt erlebst du ganz großes Kino! Am besten, du buchst eine Tour hinter die Kulissen der Fernseh- und Kinowelt. Sogar ein 4-D-Kinoerlebnis ist möglich. Das 4-D-Kino sorgt mit Effekten wie Geruch oder Sprühwasser für ein authentisches Erlebnis. Eine VR-Brille, die deine Bewegungen im Raum misst, lässt dich komplett in eine andere faszinierende Welt eintauchen. Wie wäre es mit dem Virtual Reality Game „HOLOGATE”?

Karlsplatz

Der Karlsplatz, auch Stachus genannt, ist für die Münchner ein wichtiger Platz und Verkehrsknotenpunkt. Er ist nach dem Kurfürsten Karl Theodor benannt.

Im Sommer kannst du dich am Brunnen abkühlen, im Winter Schlittschuhlaufen. Wenn die Bayern ausdrücken wollen, dass etwas trubelig ist, dann sagen sie „Da geht’s zu wie am Stachus”.

Über das Karlstor erreichst du die Fußgängerzone. Früher fuhren noch Autos durch das Karlstor oder Kutschen. Über die sogenannte „Salzstraße” kam München zu seinem Reichtum, es war eine Handelsstraße für Salz. Wer mit der Kutsche eine Brücke überqueren wollte, musste Zoll bezahlen. Dadurch verteuerte sich das Salz je nach Beschaffenheit des Transportweges. 1587 wurde ein Salzmonopol eingeführt. Bayerische Herzöge kamen so zu noch mehr Wohlstand.

Hofbräuhaus am Platzl

Der bayerische Herzog Wilhelm V. beauftragte 1589 den Bau des Hofbräuhauses, um den Hof und seine Angestellten mit Gerstensaft zu versorgen. Vorher wurde Bier aus Niedersachsen importiert, was auf die Dauer zu kostspielig war. Das obergärige Weißbier durfte nicht von jedem gebraut werden, es gab strenge Regelungen und die Privilegien wurden vererbt. Zeitweise wurden bis zu 50 Prozent der Staatseinnahmen aus Weißbier erwirtschaftet. Ab 1610 durften auch andere Wirtschaften das Hofbräu ausschenken. Ab 1828 war es dann der Bevölkerung erlaubt, im Hofbräuhaus bewirtet zu werden. Und die Menschen kamen in Scharen. Bis heute.

„In München steht ein Hofbräuhaus – oans, zwoa, g’suffa” ertönt es gerne bei bierseligen Festlichkeiten. Mittlerweile gibt es sogar Ableger in Hamburg und Berlin. In Las Vegas steht ein originalgetreuer Nachbau des Münchner Hofbräuhauses.

Natürlich musst du dir das bekannteste Hofbräuhaus am Platzl in der Altstadt von München im Original ansehen! So wie die Kölner nur in der Karnevalszeit jeck werden, so fangen die Bayern besonders zum Oktoberfest ab September an, ausgelassen zu schunkeln. Und das Beste: Die Preise für Speisen und Getränke sind erschwinglich, sodass einer entspannten Auszeit nichts im Wege steht.

Alte Pinakothek und Pinakothek der Moderne 

Die berühmtesten Gebäude Münchens sind die Pinakothek der Moderne, die Alte Pinakothek und die Neue Pinakothek. Von Pinakothek ist die Rede, wenn hauptsächlich Gemälde ausgestellt werden. Sie sind im Kunstareal München zu finden.

In der Alten Pinakothek findest du Malerei vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Seinerzeit, 1836, war es der größte Museumsbau der Welt. Zu bestaunen sind unter anderem berühmte Werke von Albrecht Dürer. 1988 gab es ein Säureattentat auf seine Bilder. Sie wurden aufwendig restauriert.

Die Neue Pinakothek ist aktuell geschlossen, da sie über mehrere Jahre saniert wird. Die Ausstellung zeigt normalerweise Gemälde vom Ende des 18. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts, etwa von Monet oder Caspar David Friedrich. Teilweise befinden sie sich aktuell im Ostflügel der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack.

In der Pinakothek der Moderne sind Gemälde ab dem 20. Jahrhundert zu sehen. Dieses ist ein Ort für Menschen, die den Alten Meistern weniger abgewinnen können, sondern eher auf moderne Kunst stehen oder auf interaktive Ausstellungen mit Spaßfaktor.

Sonntags kostet die Eintrittskarte in die Pinakothek nur 1 €.

Kunstareal München

Das Kunstareal München umfasst 50 Orte, die sich mit vielfältiger Kunst beschäftigen. Darunter sind Museen, Galerien, Hochschulen und andere kulturelle Einrichtungen. Hier treffen sich Kunstinteressierte zwischen futuristischen und barocken Gebäuden. Das Programm ist vielfältig, du informierst dich am besten im Veranstaltungskalender, was gerade wo im Museumsviertel zu sehen ist.

Das Lenbachhaus ist von außen wie von innen sehenswert und präsentiert vor allem gesammelte Kunst aus dem 19. Jahrhundert. Das Museum Brandhorst befindet sich auch im Museumsviertel und zeigt etwa Werke von Andy Warhol. Aber auch vielseitige Kunstinstallationen, Videoarbeiten und Skulpturen sind hier zu bestaunen. 

Etwas weiter entfernt von diesem Kunstareal an der Isar gelegen, ist die Sammlung Schack zu finden. Sie zeigt auch beeindruckende Werke, teilweise stammen diese aus der alten Pinakothek.

Die Kunsthalle München bietet oft emotionale Ausstellungen mit zeitgenössischer Kunst zu aktuellen Themen. Auch ein Online-Rundgang ist möglich, solltest du es nicht schaffen.

Tickets nach München

Allianz-Arena

FC Bayern Fans werden die Allianz-Arena kennen wie ihre Westentasche. Schließlich fand dort die Fußball-WM 2006 statt, die Europameisterschaft 2021 und das Champions League Finale 2012. Es wurde geschwitzt und mitgefiebert, das ist auch jetzt fast noch spürbar. Die Arena sieht von außen sehr futuristisch aus und ist für ein Stadion gut geglückt. 

Auch du kannst sie auf deinem Städtetrip live sehen. Fahre am besten mit der U6 bis zur Station Fröttmaning und gehe den restlichen Weg zu Fuß. Innerhalb von 15 Minuten hast du dein Ziel erreicht. Vielleicht reist du gezielt zu einem Fußballspiel an? Zudem sind geführte Touren buchbar, auf denen du dich auf den Pfaden der Spieler bewegst. Mitglieder des FC Bayern München können den Spielern der 1. Bundesliga beim öffentlichen Training zusehen, dieses findet aber in der Säbener Straße statt.

Alter Botanischer Garten

Der Alte Botanische Garten in der Nähe des Stachus lässt keine Wünsche offen. Das Eingangstor ist pompös, es wurde im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört. Ein 200 Jahre altes Original! Das Ambiente ist zauberhaft. Es fehlt nur noch die Kapelle, die hinter den Büschen hervorspringt und ausschließlich für dich ein Liedchen bläst, wenn du mit deinem Schimmel durch den Alten Botanischen Garten reitest. 

Bienen und Parkbesucher sind gleichermaßen begeistert von der Blütenpracht, die sich im Frühling rund um den Neptunbrunnen breit macht. Kinder schätzen den Alten Botanischen Garten wegen seines Spielplatzes auf der Westseite. Im Kunstpavillon gleich daneben werden dich wechselnde Ausstellungen von internationalen Künstlern begeistern. Die Themen sind, anders als die Umgebung, oft nicht ganz so leicht und blumig.

Alter Peter

Die Pfarrkirche Sankt Peter, auch „Alter Peter” genannt, ist die älteste Pfarrkirche Münchens. Die katholische Kirche bietet ein lebendiges Gemeindeleben. Sie öffnet ihre Tore aber auch für Touristen und Interessierte, etwa im Rahmen eines Konzertes oder einer Turmbesteigung. Bei gutem Wetter reicht die Aussicht bis zu 100 Kilometer weit und bietet einen besonderen Blick auf die Alpen. Auf die monumentalen Glocken sind die Münchner besonders stolz, sie klingen besonders schön.

Darf es noch ein wenig mehr sein?

München bietet eine unglaubliche Lebensqualität. Vor der Tür locken Berge und Wälder. Egal, ob Wochenendtrip oder längerer Aufenthalt – München strahlt Schönheit aus. 

Von Alter Hof bis Asamkirche stehen dir viele Möglichkeiten offen. Eine weitere ist zu baden wie damals: im Müller’sche Volksbad. Nicht zu vergessen, die Bayerische Staatsoper im Münchner Nationaltheater, die einen abwechslungsreichen Spielplan hat. Das Deutsche Museum bietet aktuelle Ausstellungen zu verschiedenen Themen, von Raumfahrt bis zu Gesundheit. Hast du den Königsplatz und das Siegestor schon gesehen? Wer sich noch weiter amüsieren und bilden möchte, geht in das Werksviertel. Dort finden allerlei tolle Events für Groß und Klein statt.

Zugegeben, vermutlich wird die Zeit bei deinem Besuch in München nicht reichen, um alle Attraktionen zu besichtigen. Bei den vorgeschlagenen Sehenswürdigkeiten ist aber bestimmt auch dein München-Highlight dabei!