Wien Sehenswürdigkeiten

Wien Sehenswürdigkeiten – Top 14 Highlights

by Irene Hernandez

Du wolltest schon immer mal auf Zeitreise gehen? In Wien fühlst du dich, als wärst du in das 19. Jahrhundert zurückversetzt. So viele prachtvolle Bauten im Barock- und Jugendstil finden sich nur selten an einem Ort. Die Stadt von Mozart und Sissy wird dich in den Bann ziehen. Insbesondere, da die Wiener oft mitspielen. Pferdekutschen prägen das Stadtbild und auf dem Stephansplatz triffst du sogar auf Menschen mit Perücken und in barocken Kleidern. Die Österreicher haben Stil! 

Zum Erkunden der kostenpflichtigen Sehenswürdigkeiten wird der Vienna Pass angeboten (76 € für 1 Tag und 170 € für sechs Tage). Es sind viele Attraktionen inbegriffen, jedoch solltest du dir überlegen, welche Sehenswürdigkeiten du in der gebuchten Zeit wirklich sehen möchtest. Wenn du viele Highlights sehen willst, dann lohnt sich ein mehrtägiger Pass. Wir zeigen dir unsere 14 Wien-Klassiker.

Schloss Schönbrunn

Wien Sehenswürdigkeiten – Top 14 Highlights
Blick auf das gelbe Schloss Schönbrunn mit Statuen und Brunnen im Vordergrund. Credit: Shutterstock.com

Das Schloss Schönbrunn ist ein atemberaubendes Gebäude. Der opulente Barockpalast mit seinem prunkvollen Interieur und pompösen Sälen zählt zu den schönsten Schlössern Europas. Die Geschichte der Barockanlage und ihrer Vorgängerbauten reicht bis ins Mittelalter zurück und bietet genügend Sehenswertes, um einen Reisetag zu füllen. Du solltest daher genügend Zeit einplanen und dem Schloss Schönbrunn unbedingt einen Besuch abstatten.

Das Anwesen der „Katterburg” – einem Vorgängerbau des Schlosses – war im Mittelalter für seine Mühle und seine Agrarwirtschaft bekannt. Es gelangte 1569 durch Maximilian II. in habsburgischen Besitz. Das Anwesen wuchs und wuchs. Neben Nutztieren wurden nun auch Pfauen und andere edle Vogelarten gehalten. Da Kaiser Matthias vor Ort eine Quelle entdeckte, soll der Name „Schöner Brunnen” entstanden sein. Weitere Adels-Generationen bewohnten das Anwesen und nutzten es für die Jagd. Die kunstinteressierte Witwe des Kaisers Ferdinand II. liebte das gesellschaftliche Leben. 1642 ließ sie noch ein Lustschloss errichten. Sie nannte das Anwesen nun „Schönbrunn”.  

Das Lusthaus und der Tiergarten wurden 1683 im Rahmen der Türkenbelagerung verwüstet. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde das Anwesen immer weiter ausgebaut. Ab 1745 wurde das Jagdschloss zur kaiserlichen Sommerresidenz von Kaiserin Maria Theresia. Ihre immer neuen Ideen flossen in die Architektur ein, mit gigantischen Freitreppen und aufwendigen Gartenanlagen. Maria Theresia hatte zahlreiche Kinder. Marie Antoinette war eine ihrer Töchter, die den Satz sagte, das Volk möge doch Kuchen essen, wenn es kein Brot habe. Heutzutage wäre der Shitstorm groß und vermutlich hat die Bevölkerung auch damals nicht wohlgesinnt reagiert.

Einen Einblick in das Leben des Adels erhältst du ab 22 € für den Eintritt. Schlendere durch die eleganten Prunkräume, es gibt insgesamt 1.441 Zimmer. Wenn du das nötige Kleingeld hast, dann übernachte ab 790 € in einer 167 m² Suite. Aber auch der Besuch der verschiedenen Räume gibt einen tollen Einblick in das Leben der Adeligen. Spiegelsaal, Frühstücks-Kabinett, Toilettenzimmer oder Porzellanzimmer – es gibt unfassbare Schätze zu bestaunen.

Im 19. Jahrhundert erlangte das Schloss Schönbrunn seine heutige Gestalt mit Rokoko-Fassade in „Schönbrunner Gelb”. Das Schloss sowie der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Der Schlosspark Schönbrunn ist kostenfrei zugänglich. Besteige den Hügel für einen wunderschönen Ausblick und bestaune die Gloriette, einen frühklassizistischen Kolonnadenbau. Für den Kronprinzengarten, den Orangeriegarten, den Irrgarten sowie auch den Tiergarten Schönbrunn muss zusätzlich gezahlt werden. Der Tiergarten ist heute ein Zoo. Für das darin befindliche Wüstenhaus und das Palmenhaus muss wiederum noch einmal separat gezahlt werden. 

Während du in der Altstadt viele Sehenswürdigkeiten Wiens auf einem Haufen hast, musst du zum Schloss Schönbrunn etwas fahren. Die U4 (grüne Linie) sowie die Straßenbahnen 10 und 60 bringen dich hin. Es lohnt sich! Es gibt verschiedene Tickets und geführte Touren, die du buchen kannst. Mit dem Vienna Pass ist das Schloss Schönbrunn ebenfalls dabei.

Hundertwasserhaus

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Das Hundertwasserhaus in Wien mit bunter Fassade und bepflanztem Dach. Credit: Quellennachweis für redaktionelle Verwendung: Mistervlad / Shutterstock.com

Egal, ob du dich für Architektur interessierst oder nicht, Hundertwasser wird dich begeistern! Sein Stil ist asymmetrisch, farbenfroh und weiß mit viel Grün zu erheitern. 

Friedrich Stowasser wurde 1928 in Wien geboren. Sein Vater starb, als er gerade Laufen lernte. Seine Mutter versuchte, ihn gut zu fördern, schickte ihn auf eine Montessori-Schule, um ihn vor dem Krieg zu bewahren. Er wählte den Künstlernamen Friedensreich Hundertwasser und betätigte sich überwiegend als Maler, aber war auch als Architekt und im Umweltschutz tätig. Hundertwasser lernte viele Sprachen und reiste gerne. Er war sehr umtriebig und setzte sich sogar für eine andere Gestaltung der Kfz-Kennzeichen ein. Er starb im Jahr 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2 vor Brisbane. Wir hätten uns noch viel mehr seiner Kunst gewünscht! 

Das Hundertwasserhaus in der Wiener Kegelgasse ist eine grüne Oase. Die Balkone und Dachterrassen sind mit üppigem Grün bepflanzt. Von innen ist das Haus nicht zu besichtigen. Es handelt sich um Sozialwohnungen. Die Bewohnerinnen und Bewohner können ihren Bereich selbst gestalten. Die Fassade ist bunt und die Fenster haben unterschiedliche Größen und Formen, was den Reiz ausmacht. 

Wenn du von Hundertwasser einfach nicht genug bekommst, erfährst du im Hundertwasser-Museum in unmittelbarer Nähe noch mehr über seine kreativen Werke.

Prater

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Kettenkarussell auf dem Wiener Prater. Credits: Quellennachweis für redaktionelle Verwendung: BABAROGA / Shutterstock.com

1825 fand erstmals der „Volksprater” Erwähnung. Der Vergnügungspark wurde später auch „Wurstelprater” genannt, in Anlehnung an „Hanswurst”, einer Figur aus dem Volkstheater. Damals fand noch Vogelschießen statt, es folgte das erste Theme-Park-Motto „Venedig in Wien” mit Wasserkanälen und weiteren Attraktionen.

Der Prater in Wien ist besonders für Familien eine wichtige Sehenswürdigkeit, die heute einem großen Jahrmarkt oder Rummel gleicht. Von März bis Oktober ist geöffnet. Das Riesenrad ist aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Von hier aus hast du einen grandiosen Blick über die Stadt. Auch Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett ist in der Nähe angesiedelt. 

Die Fahrgeschäfte machen gute Laune. Der Prater-Turm etwa ist ein Kettenkarussell in über 100 Metern Höhe. Das Blöde: Die Fahrten sind immer zu kurz (oder zu lang, wenn es zu turbulent für dich ist). Es müsste ein Tagesticket für das Lieblingskarussell geben. 

Wer es gruselig mag, ist mit diversen Geisterbahnen wie dem „Hotel Psycho” gut beraten. Es gibt sogar eine Grusel-Toilette mit quietschenden Türen. Du musst es selbst erlebt haben!

Schloss Belvedere

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Frontansicht des oberen Schloss Belvedere mit Wasser im Vordergrund. Credit: Quellennachweis für redaktionelle Verwendung – Shutterstock.com

Das traumhafte Schloss Belvedere wurde zwischen 1714 und 1723 erbaut. Der prunkvolle Bau diente Prinz Eugen als luxuriöse Sommerresidenz. Aufgrund der Lage ist vom Oberen und Unteren Belvedere die Rede. Der wunderschöne Prunksaal befindet sich im Oberen Belvedere. Im Schloss ist eine Kunstsammlung beherbergt und es finden wechselnde Ausstellungen statt. Der Schlossgarten ist ausufernd geometrisch angeordnet und passt mit seinen Blumenparterres und Wasserbassins perfekt zum Barockstil der Gebäude. Der Garten ist kostenlos. Es ist das perfekte Fotomotiv auf deinem Städtetrip.

Stephansdom

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Luftaufnahme vom Stephansdom in Wien mit Stadt im Hintergrund. Credit: Quellennachweis für redaktionelle Verwendung: Maykova Galina / Shutterstock.com

Der Stephansdom, auch „Steffi” genannt, gilt mit seinem Südturm und dem Nordturm als Wahrzeichen Wiens. Die Domkirche im gotischen Stil ist seit 1469 Kathedrale und seit 1723 römisch-katholische Metropolitankirche des Erzbischofs von Wien. Unweit davon befindet sich die Pestsäule.

Auf geführten Touren entdeckst du neben dem Dachboden auch schaurige Katakomben. Dort befindet sich auch der Domschatz, der aus sakraler Malerei, Gold- und Silberschmiedekunst sowie zahlreichen Reliquien besteht. 

Der Dom birgt einige Geheimnisse. Die Wiener und besonders der Dompfarrer waren jedenfalls sehr verwirrt, als sie im Frühjahr 2022 nachts plötzlich die 22 Glocken des Stephansdoms hörten. Doch es waren keine biblischen Kräfte am Werk, sondern ein Hacker, der in das Computersystem eingedrungen war.

Wiener Staatsoper

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Mondäne Gänge in der Wiener Staatsoper. Credit: Quellennachweis für redaktionelle Verwendung: marcobrivio.photo / Shutterstock.com

1869 wurde die heutige Wiener Staatsoper mit Mozarts Don Juan eröffnet, Mozart war ein Freund des Hauses. Auch Wagners Stücke wurden vielfach dargeboten. Ein geschichtsträchtiger Ort! Die Wiener Staatsoper wechselte seit dem 19. Jahrhundert ganze zwölfmal seinen Namen. Nachdem es schon mal „Staatsoper” hieß, wurde es in „Gebäude am Naschmarkt” umbenannt (1945). Im Nationalsozialismus waren viele Stücke verpönt. Viele Künstler wurden umgebracht oder vertrieben. Auch das Gebäude wurde im Krieg stark beschädigt. 

Wir empfehlen dir, einen Abend in der Wiener Staatsoper zu erleben und dich herausgeputzt in die samtigen Sessel fallenzulassen.

Haus des Meeres

Die Unterwasserwelt zeigt sich in Wien besonders nah. Im Haus des Meeres gehst du in einem Unterwassertunnel praktisch durch die Aquarien und bestaunst die verschiedensten Süß- und Salzwasserfische. Außerdem lernst du dabei viel Wissenswertes: Piranhas sind zum Beispiel eine Art Gesundheitspolizei. Sie fressen vor allem verletzte oder kranke Tiere. Mit menschenfressenden Bestien haben sie weniger zu tun. Im Urwald konnten Leichen früher bei Überschwemmungen nicht beerdigt werden. Die Piranhas fraßen in der Tat ihr Fleisch, die übrig gebliebenen Knochen wurden dann in feierlicher Zeremonie gewürdigt. So entstand der Mythos der menschenfressenden Fische. 

Im Tropenhaus triffst du auf Schildkröten, Vögel und Flughunde. Schlendere über Hängebrücken durch saftiges Grün. Es ist ein tropischer Kurzurlaub im Urlaub mitten in einem Hochhaus, welches mit blauem Glas versehen ist.

Albertina

Wien Sehenswürdigkeiten – Top 14 Highlights
Gelbes Zimmer im Barock-Stil mit pinken Samt-Sesseln und großem Kronleuchter. Blick durch geöffnete Tür in weitere Räume. Credit: Quellennachweis für redaktionelle Verwendung: Timelynx / Shutterstock.com

Die Albertina ist ein Wiener Kunstmuseum, welches Zeichnungen und grafische Drucke von der Renaissance bis heute zeigt. Der Name ist von Albert Casimir Herzog von Sachsen-Teschen abgeleitet. Der Schwiegersohn der Kaiserin Maria Theresia gründete die Sammlung 1776. 

Inzwischen hat neben der klassischen Albertina (Eintritt 18,90 €) auch die „Albertina modern” (14,90 €) eröffnet. Du solltest dich vorher informieren, welche Ausstellung gerade gezeigt wird. Neben Fotografien wie von Helmut Newton vor pompöser Innenarchitektur werden auch klassische Bilder von Picasso, Chagal, Schielel oder Monat präsentiert.

Kunsthistorisches Museum Wien

Für die Kunstschätze des Kaiserhauses wurde das Kunsthistorische Museum nahe der Hofburg erbaut. Seit 1891 werden dort Schätze gesammelt, allen voran Gemälde. Rembrandt oder Dürer hängen an der Wand. Prunk im Überfluss!

Es lohnt sich auf jeden Fall, eine Führung durch das glamouröse Gebäude zu buchen. Die einzelnen Bilder haben Geschichten zu erzählen, die einem sonst verborgen bleiben würden. 

Es gibt eine Veranstaltungsreihe namens „Kunstschatzi”. Einmal im Monat hast du die Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre bei leckeren Cocktails und Musik die Gemälde auf dich wirken zu lassen.

Hofburg

Wien Sehenswürdigkeiten – Top 14 Highlights
Pferdekutsche vor der Wiener Hofburg. Credit: Quellennachweis für redaktionelle Verwendung: Sina Ettmer Photography / Shutterstock.com

Die Wiener Hofburg war jahrhundertelang das Zentrum der Habsburger. 1918 endete die Monarchie. Auch heute noch bildet sie das politische Herz Österreichs, denn die Hofburg ist der Amtssitz des österreichischen Bundespräsidenten. Es handelt sich um das größte nicht religiöse Gebäudeensemble Europas. Dort finden rauschende Bälle statt und Konferenzen sowie weitere Veranstaltungen werden abgehalten. Auch Museen und eine Bibliothek befinden sich in der Hofburg. 5.000 Menschen wohnen und arbeiten in den 2.600 Räumen. Die kaiserliche Schatzkammer und die Hofbibliothek befinden sich ebenfalls in der Hofburg. Wenn du vor Ort bist, fragst du dich, wie diese monumentalen Gebäude entstanden sind.

Im 13. Jahrhundert handelte es sich um eine kleine Burganlage. Jeder Kaiser ließ diese erweitern. Hier ein Flügel, dort ein Stockwerk.

Im 19. Jahrhundert lebte Kaiser Franz Joseph von Österreich auf der Hofburg. Er verliebte sich in die junge Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach, Herzogin in Bayern, besser bekannt als Sissi. Eigentlich sollte er ihre ältere Schwester zur Frau nehmen. Es war üblich, dass im Verwandtenkreis geheiratet wurde. 

Das quirlige Mädchen Elisabeth wurde vor allem durch die Verfilmung „Sissi” zur Legende. Sie konnte und wollte mit den Konventionen, die der Wiener Hof mit sich brachte, nicht umgehen. Sie fühlte sich als Kaiserin überwacht und es ging ihr in ihren ersten Jahren nicht gut. Elisabeth war klar, dass von ihr vor allem das Gebären eines Thronfolgers erwartet wurde. Auf ihr erstes Kind Sophie folgte Gisela. Erst danach kam ein Junge zur Welt: Rudolf. Mit 21 Jahren war sie schon dreifache Mutter. Zur Ehe sagte sie: „Die Ehe ist eine widersinnige Einrichtung. Als fünfzehnjähriges Kind wird man verkauft und tut einen Schwur, den man nicht versteht und dann 30 Jahre oder länger bereut und nicht mehr lösen kann.”

Die junge Kaiserin litt an Depressionen. Zu ihren Kindern hatte sie keine innige Bindung. Es war auch üblich, dass die Erziehung hauptsächlich dem Personal überlassen wurde. Ihre älteste Tochter Sophie starb bereits mit zwei Jahren. Ihr Mann war ihr zunächst keine große Stütze, da er sich unter dem starken Einfluss seiner Mutter befand. Durch räumlichen Abstand auf Kuraufenthalten erstarkte die Kaiserin und wurde zur selbstbewussten Schönheit, die gegenüber ihrem Ehemann antiautoritäre Erziehung der Kinder einforderte. Eine weitere Tochter folgte unter neuen emotionalen Voraussetzungen. Elisabeth war für ihren pompösen Lebensstil bekannt. Sie hatte auch zahlreiche Hobbys. Fremdsprachen, Sport und Reisen. Von einer Reise kam sie mit einem Anker-Tattoo zurück. Ihrem Mann Kaiser Franz Joseph gefiel das nicht – Hach, es gibt noch so viele schöne Geschichten zu erzählen. Am besten, du besuchst ihr Museum und tauchst ein in eine andere Welt. Das Sissi Museum beherbergt viele persönliche Dinge der Kaiserin und die Kaiserappartements. Hier kannst du vom Turn- bis zum Toilettenzimmer alles begutachten.

An der Hofburg befindet sich auch die berühmte spanische Hofreitschule. Lipizzanerhengste vollführen eleganteste Darbietungen im edlen Renaissance-Ambiente. Du kannst sowohl beim Training zuschauen (14 €), als auch eine offizielle Vorführung der Reitkunst besuchen (27 €).

Karlskirche

Wien Sehenswürdigkeiten – Top 14 Highlights
Blick auf die Karlskirche vom Wasser aus. Credit: Quellennachweis für redaktionelle Verwendung: RossHelen / Shutterstock.com

Die barocke Karlskirche am Karlsplatz ist eines der Wahrzeichen Wiens. 1713  war in Wien die Pest ausgebrochen. Kaiser Karl VI. versprach im Stephansdom, eine neue Kirche errichten zu lassen. Sie sollte dem „Pestheiligen” Karl Borromäus geweiht sein. Durch das Versprechen glaubte man, dass die Pest aus Wien verbannt wird. Tatsächlich war die Pest ein Jahr später vorbei und der Kaiser ließ aus Dankbarkeit die Karlskirche errichten. 

Du erlebst den kunstvollen Innenbereich der Karlskirche für ein Eintrittsgeld von 8 €. Ein Panoramalift bringt dich auf eine 32 Meter hohe Aussichtsplattform. Alternativ kannst du auch an einem Gottesdienst teilnehmen. Der Sakralbau beeindruckt mit Freskomalerei, Goldverzierungen und kostbarem Marmor.

Donauturm

Wien Sehenswürdigkeiten – Top 14 Highlights
Blick vom Wasser aus auf den Donauturm und Wien. Credit: Quellennachweis für redaktionelle Verwendung: photo.ua / Shutterstock.com

Der Donauturm ist das höchste Gebäude Österreichs, er misst 252 Meter. Auf 170 Metern erwartet dich ein Restaurant, welches traditionelle österreichische Speisen in moderner Interpretation bietet. Auf 160 Metern befindet sich ein Café. Beide drehen sich, sodass die Aussicht abwechslungsreich ist. Für 16 € bekommst du auf der Aussichtsplattform den besten Blick auf Wien. Vor Regen bist du auf der Indoor-Terrasse geschützt. 

Zentralfriedhof Wien

Der Zentralfriedhof ist eine beliebte Sehenswürdigkeit. Hier finden nicht nur Menschen unterschiedlicher Konfessionen die letzte Ruhe. Auch die Grabstätten von Falco und Udo Jürgens befinden sich auf dem Zentralfriedhof. Ebenso die von Mozart und Beethoven. Rund drei Millionen Menschen fanden auf dem Zentralfriedhof ihre letzte Ruhe. Mehr, als aktuell in Wien wohnen. Die Stimmung auf diesem außergewöhnlich schönen Friedhof ist besonders. Du findest viele Ehrengräber in einer verwunschenen Umgebung. Es gibt Führungen mit E-Bus oder zu Fuß.

Kapuzinerkirche

Die römisch-katholische Kirche ist vor allem für ihre Kapuzinergruft bekannt. Für Wiener Verhältnisse ist sie erstaunlich schlicht. Ein Gegensatz dazu ist die prunkvolle Kaiserkapelle mit Hochaltar und lebensgroßen Statuen der Habsburger.

Die Kapuzinergruft ist die Ruhestätte für Angehörige des Habsburg-Hauses. Besonders stimmungsvoll ist ein Besuch der Gruft bei Kerzenschein und musikalischer Begleitung. Zudem werden dir hier Abendführungen mit verschiedenen Themen und auch der eine oder andere Umtrunk geboten.

Weitere Wien-Highlights

Falls du nicht zufällig ein Rendezvous auf dem Opernball hast, solltest du auf jeden Fall einen Abstecher in ein Wiener Kaffeehaus machen. Frage am besten vor Ort, ob die traditionelle Sachertorte die perfekte Wahl ist. Viele Kaffeehäuser haben ihre eigenen Kreationen.

Besonders im sanften Abendlicht lohnt sich ein Spaziergang. Die alten Gebäude strahlen dann in einem ganz besonderen Glanz. Durch Wien schlängelt sich der Donaukanal, der dich zu vielen schönen Spaziergängen einlädt. Auch von den Opernhäusern und den Kunstmuseen solltest du mindestens eines herauspicken. Wie wäre es mit dem Burgtheater?

Im MuseumsQuartier Wien befinden sich 60 kulturelle Institutionen wie das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien („mumok”). Es zieht auch junge, urbane Menschen an, die sich kreativ ausleben oder in den vielen Cafés entspannen möchten. Das MuseumsQuartier Wien ist geprägt von Architektur aus dem 18. und 19. Jahrhundert, aber auch von modernen Gebäuden – eine reizvolle Mischung! 

Sehenswürdigkeiten sind immer Geschmackssache. Wir sind sicher, dass du für dich etwas Passendes findest und eine bezaubernde Zeit in Wien haben wirst.